Sorge um krisensichere Ernährung schweißt zusammen
23.04.2020 Bundesverband der Regionalbewegung e.V., Marktschwärmer Deutschland, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V. und Ernährungsräte: Höchste Zeit für eine Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft
„Ist unsere Ernährung in Krisenzeiten gesichert?“, fragen sich derzeit viele Verbraucherinnen und Verbraucher zu Recht. Wie anfällig globale Lieferstrukturen sind, wird gerade immer deutlicher und wirkt wie Wasser auf die Mühlen der Regionalbewegung in Deutschland. Die Corona-Pandemie zeigt, wie verletzlich die arbeitsteilige Weltwirtschaft ist. Die Schwächen der globalen Handelsstrukturen werden nicht nur im Medizinbereich schmerzlich sichtbar. Auch an den globalen Nahrungsmittelmärkten geht es turbulent zu: Einige Länder verhängen Exportstopps oder versuchen große Mengen Reis, Weizen und andere Grundnahrungsmittel aufzukaufen und einzulagern. Die Akteure der Regionalbewegung, der Ernährungswende und der bäuerlichen Landwirtschaft plädieren daher für konkrete Maßnahmen hin zu einer Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft.
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